Die effiziente Handhabung von Niederschlagswasser ist für Bauprojekte heutzutage von zentraler Bedeutung. In der Schweiz, wo nachhaltige Bauweisen zunehmend an Bedeutung gewinnen, bieten moderne Retentionsanlagen mit integrierten Rigolen-Systemen eine Lösung, um Wasser gezielt zurückzuhalten und kontrolliert abzuführen. Dieser Artikel beleuchtet eine Referenzanlage, die durch die Kombination von Rigolen und Vorkonfektionierung den Bauprozess vereinfacht. Einblicke in die Vorteile und die Funktion einer solchen Anlage zeigen, wie sie zur Effizienz auf der Baustelle beitragen kann.
Das Konzept einer Retentionsanlage mit integriertem Rigolen-System bringt deutliche Vorteile für den Bauprozess. Die Rigolen in der Anlage, die durch Upcycling aus Joghurtbechern hergestellt werden, dienen dazu, das Wasser im Boden zu versickern und gezielt zu verzögern. Anders als bei herkömmlichen Anlagen, die oft einen externen Betonschacht als Drosselschacht benötigen, ist hier der Drosselschacht direkt in das Rigolen-System integriert.
Durch diese Bauweise kann auf einen zusätzlichen Betonschacht verzichtet werden, was den Bauprozess in vielerlei Hinsicht vereinfacht. Die Rigolen sorgen für eine gleichmässige Verteilung und Speicherung des Wassers und tragen so zur Entlastung des umliegenden Bodenmaterials bei. Dies kann den Bedarf an Aushub- und Füllmaterial verringern und reduziert den ökologischen Fussabdruck der Baustelle.
Ein weiterer zentraler Aspekt dieser Retentionsanlage ist die Vorkonfektionierung im Werk. Die gesamte Rigolen-Retentionsanlage wird in der Produktionsstätte so vorbereitet, dass sie auf der Baustelle nur noch eingesetzt und angeschlossen werden muss. Durch diese Inhouse-Vorkonfektion werden die Rigolen so integriert, dass der Einbauprozess direkt und effizient ablaufen kann.
Die vorkonfektionierte Lieferung ermöglicht es, die Anlage just-in-time auf die Baustelle zu bringen, wodurch der Baumeister keine zusätzlichen Lagerflächen bereitstellen muss. Die Rigolen sind dabei so vorbereitet, dass sie das Wasser optimal speichern und bei Bedarf langsam abführen. Ein- und Auslauf können vor Ort ohne zusätzlichen Aufwand angeschlossen werden, was den Bauprozess flexibler gestaltet und Zeit spart.
Die Flexibilität des Einbaus der Rigolen-Retentionsanlage zeigt sich auch bei wechselhaften Wetterbedingungen. Da die gesamte Anlage inklusive Rigolen bereits vorbereitet geliefert wird, ist der Einbau weitgehend wetterunabhängig. Dies kann besonders bei kurzfristigen Witterungsschwankungen auf der Baustelle eine Erleichterung sein, da der Bauablauf nicht durch schlechtes Wetter verzögert wird.
Das Rigolen-System trägt somit nicht nur zur Effizienz im Wassermanagement bei, sondern auch zur planbaren Umsetzung des Projekts. Dies bedeutet, dass die Anlage auch unter widrigen Bedingungen installiert und in Betrieb genommen werden kann, was wiederum die Planungssicherheit für die Bauherren erhöht.
Eine Retentionsanlage wie in diesem Beispiel bringt verschiedene Vorteile für den Bauprozess mit sich. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
Diese Kombination aus praktischen Vorteilen und einem durchdachten Rigolen-System zeigt, wie moderne Retentionsanlagen den Bauprozess vereinfachen und die Ressourcennutzung optimieren können.
Ein Bauprojekt profitiert von klaren Strukturen und einer möglichst geringen Abhängigkeit von externen Faktoren. Die hier beschriebene Rigolen-Retentionsanlage bringt diese Vorteile auf einfache Weise mit sich. Durch die Inhouse-Vorkonfektion konnten alle wichtigen Elemente – inklusive der Rigolen – so integriert werden, dass der Bauprozess flexibel und effizient ablaufen konnte. Der Baumeister musste lediglich die Ein- und Ausläufe anschliessen, was die Dauer der Installation auf ein Minimum reduzierte.
In der Praxis bedeutet dies weniger Koordinationsaufwand und eine bessere Planbarkeit des Bauprozesses. Das Rigolen-System ist so konzipiert, dass es die notwendige Wassermenge zuverlässig aufnimmt und speichert. Die gleichmässige Verteilung entlastet die umliegenden Bodenstrukturen und verhindert, dass bei starkem Niederschlag übermässig Wasser abfliesst. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Aufbau, der in dieser Form gut in den Bauablauf integriert werden kann.
Die beschriebene Referenz zeigt, wie ein integriertes Rigolen-System in einer Retentionsanlage den Bauprozess erleichtern kann. Durch die direkte Vorkonfektion und den Verzicht auf externe Betonschächte wird die Anlage kompakter und schneller einbaubar. Das Rigolen-System sorgt für eine kontrollierte Wasserverteilung und -speicherung und kann so den Bauprozess nachhaltig unterstützen.
Solche Lösungen zur Wasserretention bieten eine flexible und ressourcenschonende Möglichkeit, den Bauablauf effizient zu gestalten. Das Konzept einer Rigolen-Retentionsanlage zeigt sich besonders in der praxisorientierten Bauweise vorteilhaft und eröffnet für Planer und Bauherren zusätzliche Optionen, die den Anforderungen an modernes Wassermanagement gerecht werden.
Eine Retentionsanlage dient dazu, Regenwasser zu speichern und verzögert abzuleiten. Dadurch wird der Wasserabfluss kontrolliert und das Risiko von Überflutungen minimiert.
Eine Rigole ist ein unterirdisches Element, das Wasser aufnimmt und versickern lässt. Sie hilft dabei, das Regenwasser gleichmässig im Boden zu verteilen und kann so den Boden entlasten.
Bei der Vorkonfektion wird die Retentionsanlage in unserem Werk vorgefertigt und einbaufertig zur Baustelle geliefert. Dies erleichtert den Einbau, da nur noch der Anschluss vor Ort erfolgt.
Regenwasserrückhaltung reduziert den Abfluss und schützt angrenzende Bereiche vor Überflutung. Sie trägt auch zur Entlastung der Kanalisation bei und ist besonders bei Starkregenereignissen hilfreich.
Ein integriertes Rigolen-System ermöglicht eine gleichmässige Versickerung und Speicherung des Wassers. Zudem entfällt der Bedarf an zusätzlichen Betonschächten, was Ressourcen spart und den Einbau erleichtert.