Nicht jeder Ort ist einfach. Und nicht jede Lösung kommt aus dem Lehrbuch. In Zug, an schönster Hanglage, durften wir eine Retentionsanlage mit Rigolen realisieren, die in mehrfacher Hinsicht besonders war: Nicht auf freier Fläche, sondern innerhalb der alten Kellermauern eines abgebrochenen Hauses. Mitten im Bestand, zwischen Geschichte und Neubeginn. Kein Platz für Standardlösungen – dafür Raum für Sorgfalt, Erfahrung und echtes Handwerk.
Nicht jeder Ort ist einfach. Und nicht jede Lösung kommt aus dem Lehrbuch. In Zug, an schönster Hanglage, durften wir eine Retentionsanlage mit Rigolen realisieren, die in mehrfacher Hinsicht besonders war: Nicht auf freier Fläche, sondern innerhalb der alten Kellermauern eines abgebrochenen Hauses. Mitten im Bestand, zwischen Geschichte und Neubeginn. Kein Platz für Standardlösungen – dafür Raum für Sorgfalt, Erfahrung und echtes Handwerk.
Regenwasserrückhaltung ist heute kein “Nice-to-have” mehr – sie ist vielerorts Voraussetzung. Doch nicht immer ist die Fläche gross, die Zeit lang oder die Umgebung offen. Besonders im Bestand, wenn bestehende Strukturen erhalten oder genutzt werden sollen, stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine Retentionsanlage so integrieren, dass sie funktioniert – ohne den Bestand zu sprengen?
Gerade private Bauherren und Planer stellen sich dann oft diese Fragen:
Die Rahmenbedingungen waren klar: Ein bestehendes Haus wurde abgebrochen, der neue Baukörper sollte folgen. Doch anstatt die Retentionsanlage auf ungenutztem Terrain zu platzieren, wurde sie innerhalb der alten Kellermauern realisiert. Eine Lösung, die Respekt vor dem Bestand zeigte – und gleichzeitig funktional überzeugte.
Die Abmessungen sprechen für sich:
3.20 x 8.00 x 0.66 m – bei einem Volumen von 16.23 m³.
Eine Anlage dieser Grösse braucht Präzision – nicht nur beim Einbau, sondern bereits in der Planung. Vor Ort entschied man sich, den Drosselschacht extern in einem separaten Betonschacht zu realisieren. Eine Entscheidung, die sich als sinnvoll und praktikabel erwies – gerade mit Blick auf Zugänglichkeit und Wartung.
In einem Projekt wie diesem zeigt sich, wie entscheidend die richtigen Fragen im Vorfeld sind. Im Gegensatz zu Neubauten, bei denen alles „auf der grünen Wiese“ beginnt, bringt der Bestand Unwägbarkeiten mit sich. Das Gelände ist definiert, der Raum begrenzt, die Bodenverhältnisse nicht immer eindeutig.
Hier entscheidet oft nicht die Grösse der Anlage, sondern ihre Passung. Wie gut integriert sie sich in das, was schon da ist? Wie flexibel lässt sie sich an die Realität vor Ort anpassen?
Unsere Antwort: mit Erfahrung, Augenmass – und einem gewissen Pragmatismus. Zwei unserer faparain-Spezialisten waren persönlich vor Ort und haben den gesamten Einbau der Anlage selbst durchgeführt. Kein überregionales Team, kein anonymes Subunternehmen. Sondern Mitarbeiter, die ihre Arbeit verstehen – und wissen, wann Technik allein nicht reicht.
Kosten sind immer ein Thema – besonders, wenn die Einbausituation komplex ist. Oft wird befürchtet, dass Sonderlösungen zu deutlich höheren Ausgaben führen. Und ja: Eine Retention mit Rigolen im Bestand ist nie die billigste Variante. Aber in vielen Fällen ist sie die sinnvollste.
Denn:
Ein weiterer Punkt, der oft diskutiert wird: die Wartung und Langlebigkeit solcher Systeme. Gerade bei unterirdischen Anlagen ist es wichtig, dass sie nicht nur bei Inbetriebnahme funktionieren, sondern über Jahre hinweg.
Hier zahlt sich eine saubere Ausführung aus:
Auch wenn eine Retention mit Rigolen kein „Wartungsfrei-Stempel“ mitbringt: Mit regelmässiger Sichtkontrolle und minimalem Aufwand bleibt die Funktion dauerhaft erhalten.
Vielleicht ist es das Wichtigste: Lösungen entstehen nicht auf dem Papier, sondern vor Ort. In Zug war es das Zusammenspiel aus Bestand, Topografie und baulicher Idee, das diese Retentionsanlage zu etwas Besonderem gemacht hat.
Das Projekt zeigt, wie Retention mit Rigolen auch in engen, bestehenden Strukturen realisierbar ist – ohne Abstriche bei Sicherheit oder Funktion.
Und es zeigt, dass erfolgreiche Projekte dort beginnen, wo Menschen genau hinschauen, zuhören – und bereit sind, auch mal von der Norm abzuweichen.
Regen ist keine Belastung – wenn man weiss, wie man damit umgeht. Eine Retentionsanlage mit Rigolen bietet auch bei anspruchsvollen Gegebenheiten eine tragfähige Lösung. Und sie zeigt: Nachhaltiges Bauen bedeutet nicht nur Effizienz und Technik. Es bedeutet auch, mit dem zu arbeiten, was da ist. Bestehendes wertschätzen. Und Neues möglich machen – Schicht für Schicht, Schritt für Schritt.
Ja, wie das Beispiel in Zug zeigt, lässt sich eine Retentionsanlage mit Rigolen auch innerhalb bestehender Strukturen realisieren. In diesem Fall wurde die Anlage innerhalb der alten Kellermauern eines abgebrochenen Hauses eingebaut – eine Lösung, die präzise Planung und Erfahrung voraussetzt, aber technisch gut umsetzbar ist.
Ein externer Drosselschacht – wie in dieser Referenz mit einem Betonschacht umgesetzt – verbessert die Zugänglichkeit für Wartung und Kontrolle. Er schafft räumliche Trennung zwischen Rückhalteraum und Drosseltechnik, was insbesondere bei beengten Verhältnissen sinnvoll sein kann.
Die Anlage hatte eine Grösse von 3.20 x 8.00 x 0.66 Metern und ein Rückhaltevolumen von 16.23 m³. Diese Dimension wurde speziell an die vorhandenen Raumverhältnisse angepasst, sodass eine optimale Nutzung der Fläche innerhalb der bestehenden Mauern möglich war.
Nicht zwingend. In Zug wurde die Retentionsanlage mit Rigolen von zwei faparain-Spezialisten vor Ort eingebaut. Entscheidend ist nicht die Teamgrösse, sondern Fachkenntnis, Abstimmung mit den Gegebenheiten und eine sorgfältige Ausführung.
Im Vergleich zum Neubau ist der Bestand weniger vorhersehbar. Einschränkungen bei Platz, Zugänglichkeit oder Bodenverhältnissen sind häufig. Umso wichtiger ist es, bereits in der Planungsphase mögliche Hürden zu erkennen und flexible, aber sichere Lösungen zu entwickeln – wie bei der Umsetzung in Zug gelungen.